Inzwischen werden über die eM@w-Schnittstelle (elektronische Maßnahmenabwicklung) der Bundesagentur für Arbeit 12 Verfahrenszweige abgewickelt. Am 17.08.2015 kommen mit „individuelle rehaspezifische Maßnahmen mit und ohne Vergabe“ (AMP-iMoV und AMP-irMV) zwei weitere Verfahrenszweige hinzu. Neue Verfahrenszweige werden in SocialOffice lange vor der offiziellen Aktivierung eingearbeitet. Mit Eintreten des offiziellen Aktivierungsdatums werden in SocialOffice die neuen Verfahrenszweige, automatisch für den Datenaustausch freigeschaltet. So können die Träger bereits vor dem Startdatum alles in Ruhe vorbereiten und sind beim Start der Maßnahme bereit.
Immer auf dem neuesten Stand
EasyData hat bereits Anfang 2011 die Einrichtung der eM@w-Schnittstelle in SocialOffice vorangetrieben. Im Oktober 2012 waren bereits alle zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Verfahrenzweige in SocialOffice integriert. Seitdem werden Schnittstellenänderungen sofort nach Bekanntgabe und damit viel früher als gefordert eingearbeitet. Die Freischaltung aller Neuerungen erfolgt automatisch bei Erreichen des entsprechenden Gültigkeitsdatums.
Welche Vorteile hat die Schnittstelle?
Für die Agenturen für Arbeit und für die Auftragnehmer soll sich der Verwaltungsaufwand reduzieren. Die standardisierte papierlose Kommunikation über die Schnittstelle soll die Maßnahmebetreuung transparenter und nachvollziehbarer machen. Durch die zeitnahe Datenaktualisierung sollen die Auftragnehmer schneller über Entscheidungen der Auftraggeberseite informiert werden.
Wie werden die Daten ausgetauscht?
Für den Benutzer erinnert der Datenaustausch an die Nutzung eines E-Mail-Dienstes. Der Datenaustausch erfolgt über den EasyData-Server. SocialOffice nimmt mit Server Kontakt auf, empfängt alle eingegangenen eM@w-Nachrichten und sendet bei Bedarf eigene Nachrichten. Welche Daten werden über die Schnittstelle ausgetauscht? Je nach Verfahrenszweig werden unterschiedlich viele Daten ausgetauscht: – Kontakt- und Adressdaten sowie Stammdaten der Fallakte der Teilnehmer Personenadressen und Fallakten werden über die Schnittstelle automatisch in SocialOffice angelegt. – Anmeldung, Eintritts- oder Nichteintrittsmeldung Die wichtigsten Verlaufsinformationen zum Falleintritt werden über sogenannte Ereignisse kommuniziert. – Anwesenheits- und Fehlzeiten werden bei einigen Verfahrenszweigen übermittelt. Je nach Verfahrenszweig erstellt SocialOffice automatisch eine entsprechende Nachricht mit den An- und Abwesenheiten, die dem zuständigen Benutzer vor dem Versenden angezeigt wird. – Aus den Förderplänen können Informationen zur Leistungs- und Verhaltensbeurteilung (LuV) zusammengestellt und übermittelt werden.
Was wird nicht über die Schnittstelle ausgetauscht?
Aus Datenschutzgründen werden nur Informationen ausgetauscht, die zur Auftragserledigung erforderlich sind. Aus diesem Grund wird nur ein genau definierter Teil der Teilnehmerdaten ausgetauscht. Alle eM@w-Nachrichten sind klar gekennzeichnet und verlassen nur mit Ihrer Zustimmung SocialOffice. Inhalte der Beratungsgespräche, Notizen und alle weiteren Aktivitäten, die in SocialOffice erstellen werden, werden nicht ausgetauscht.
Welche technischen Voraussetzungen werden für die Schnittstelle benötigt?
- Computer mit Windows-Betriebssystem
- Internet-Zugang
- SocialOffice (Die Einrichtung kann sofort online erfolgen)
Bei der Einrichtung und dem Datenaustausch über die Schnittstelle lassen wir keinen Kunden alleine, sondern helfen schnell und kompetent.
Übersicht über alle Verfahrenszweige:
1. Verfahrenszweig im Rechtskreis SGB III
1. Verfahrenszweig im Rechtskreis SGB II
Alle eM@w-Verfahrenszweige als Excel-Datei